Verlust der Nacht

Projektsteckbrief

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Seelabor bei Mondschein. | Foto: Andreas Jechow, GFZ/IGB

Technische Lösungen erfüllen selten nur ihr Anwendungsziel, sondern haben darüber hinaus unvorhergesehene, zum Teil überraschende Nebenwirkungen für die natürliche und soziale Umwelt; das gilt insbesondere auch für die künstliche Beleuchtung. Obwohl sie unschätzbare Vorteile bringt, gibt es auch Schattenseiten: Die "Lichtverschmutzung" nimmt zu, mit bisher weitgehend unbekannten Auswirkungen auf Mensch und Natur.

In diesem Forschungsprojekt untersuchen Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen nun erstmalig gemeinsam die ökologischen, chronobiologischen sowie kulturellen und sozioökonomischen Ursachen und Auswirkungen der zunehmenden Beleuchtung der Nacht in aquatischen und angrenzenden terrestrischen Lebensräumen – am Beispiel des Untersuchungsraums Berlin‐Brandenburg. Darüber hinaus sollen erstmalig auch wissenschaftliche Grundlagen für eine Risikobewertung und Technikfolgenabschätzung gelegt werden.

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier. Sie gelangen dann zur Webpage des Forschungsverbundes.

 

Projekte, die bereits ebenfalls gefördert worden sind bzw. werden:

  1. COST LonnE
  2. SAW Illuminating lake ecosystems - ILES
  3. STARS4ALL
  4. Schutz der Nacht
Projektteam am IGB

Franz Hölker

Programmbereichssprecher*in
Forschungsgruppe
Lichtverschmutzung und Ökophysiologie

Sibylle Schroer

Wissenschaftliche Koordinatorin Nachhaltigkeitsforschung
Forschungsgruppe
Lichtverschmutzung und Ökophysiologie

Werner Kloas

Gastwissenschaftler*in
Forschungsgruppe
Aquaponik und Ökophysiologie

Christian Wolter

Forschungsgruppenleiter*in
Forschungsgruppe
Fließgewässerrevitalisierung
Finanzierung

Verlust der Nacht: BMBF, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, MILIEU

COST LonnE: EU

SAW Illuminating lake ecosystems : Leibniz Gemeinschaft

STARS4ALL: EU

Schutz der Nacht: Bundesamt für Naturschutz