IGB-Wissenschaftlerin Dr. Sibylle Schroer ist Preisträgerin des diesjährigen Galileo Awards der International Dark Sky Association (IDA), die sich weltweit der Bekämpfung von Lichtverschmutzung widmet. Der Galileo Award wird für langjährige, herausragende Leistungen in der Forschung oder akademischen Arbeit zur Lichtverschmutzung verliehen.
„Die interdisziplinäre Forschung zur Lichtverschmutzung steht im Mittelpunkt meiner Arbeit. Deshalb freue ich mich sehr über die Aufmerksamkeit, die wir von der IDA in den USA erhalten. Ich hoffe, dass zukünftige Bemühungen auf "noch globalerer" Ebene zusammenfließen als bisher“, betont Sibylle Schroer die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen Lichtverschmutzung.
Sibylle Schroer will das Wissen über Lichtverschmutzung unter die Leute bringen! Hierfür steht sie in direktem Austausch mit PolitikerInnen, Gemeinden, der Lichtindustrie, Studierenden, der Öffentlichkeit und den Medien. Neben Vorträgen auf internationalen Konferenzen zum Thema Beleuchtung und Lichtverschmutzung, fördert sie den Informationsaustausch über Best-Practice-Lösungen und baut ein ExpertInnennetzwerk zum Thema auf. Erst kürzlich war sie Mitveranstalterin der IGB-Academy "Lichtverschmutzung und nachhaltige Beleuchtungskonzepte" und des IGB-Dialogs am Stechlinsee über künstliches Nachtlicht.
Sibylle Schroer wurde 2010 Forschungskoordinatorin des IGB-Projektes Verlust der Nacht und forscht seitdem zur Lichtverschmutzung. Außerdem hat sie das Loss of the Night Network koordiniert, ist Partnerin des STARS4ALL-Projektes und Mitglied des Lenkungsausschusses der ALAN Konferenz.
Herzlichen Glückwunsch, Sibylle!