Josiane Meier (TU Berlin), Dietrich Henckel (TU Berlin, emeritiert), Christine Preiser (Universität Augsburg), Christopher Kyba (GFZ), Andreas Jechow, Franz Hölker und Sibylle Schroer (alle IGB) organisieren gemeinsam diese Veranstaltungsreihe, die alle zwei Monate ein Forschungsthema der Nacht aufgreift. Die Gäste entdecken dabei nächtliche Orte wie das Schlaflabor der Charité, die Zeiss Sternwarte, das Tierstimmenarchiv des Naturkundemuseums oder die Berliner Barszene.
Zur 10. Berliner Nachtung am 23. Januar ist Will Straw von der Mc Gill University Montreal zu Gast, der mit seinem Publikum diskutieren möchte, ob und wie Medien und Medienkonsum bei Nacht anders sind als bei Tag. Ihm folgen werden Julle Oksanen von der Light & Space Academy und Andreas Jechow (IGB), der von den dunkelsten Orten Europas berichten wird. Vorgetragen und diskutiert wird auf Englisch oder Deutsch bei Brezeln und Wein. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten und Ideen für weitere spannende Themen und Sprecherinnen und Sprecher sind immer willkommen.
Hervorgegangen ist die Initiative aus dem interdisziplinären Forschungsverbund Verlust der Nacht, der die Auswirkungen durch künstliches Licht in der Nacht seit 2010 erforscht. Die Initiatorinnen und Initiatoren stammen aus der Physik, Ökologie sowie Stadt- und Regionalplanung und wünschen sich ein eigenes Institut zur Erforschung der gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Tag und Nacht: einen Ort, an dem die Ökologie, die Ökonomie und die rechtlichen Belange der Nacht in Studien erforscht werden.
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