Studium, Praktikum und FÖJ

Foto: David Ausserhofer

Bachelor- und Masterarbeiten

Das IGB bietet bei beiderseitigem Interesse sowie bei Verfügbarkeit eines geeigneten Themas die Möglichkeit, eine Bachelor- oder Masterarbeit am Institut zu verfassen. Bitte wenden Sie sich dazu an die entsprechenden wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen aus den Abteilungen.

Praktika

Wir bieten jedes Jahr eine begrenzte Anzahl von Praktikumsplätzen an. Hierbei kann es sich sowohl um Pflichtpraktika (für Schüler und Studenten), als auch um freiwillige Praktika mit einer Dauer von bis zu vier Wochen handeln. Individuell können auch längere Zeiträume vereinbart werden. Praktikantinnen und Praktikanten arbeiten in ganz unterschiedlichen Forschungsabteilungen des IGB. Ihre Initiativbewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen senden Sie bitte per E-Mail in einer zusammenhängenden pdf-Datei an das für Sie relevante Abteilungssekretariat:

  • (Abt. 1) Ökohydrologie und Biogeochemie >
  • (Abt. 2) Ökologie der Lebensgemeinschaften und Ökosysteme >
  • (Abt. 3) Plankton- und Mikrobielle Ökologie >
  • (Abt. 4) Biologie der Fische, Fischerei und Aquakultur >
  • (Abt. 5) Evolutionäre und Integrative Ökologie >

Unsere Sekretariate leiten Ihre Unterlagen dann an passende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter. Nachdem wir geprüft haben, ob im gewünschten Zeitraum freie Kapazitäten bestehen, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung.

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

Jugendliche können bei uns auch ein FÖJ absolvieren. Dieses beginnt jährlich zum 1. September. Dabei arbeiten wir mit den Trägergesellschaften Jugendwerk Aufbau Ost (JAO), der Vereinigung Junger Freiwilliger (VJF) und den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten (ijgd) zusammen. Folgende Einsatzmöglichkeiten stehen in verschiedenen Arbeitsgruppen zur Auswahl:

  • Aufzucht und Wiedereinbürgerung des Störs/Aquakultur 
    (Haltung, Fütterungen, Wasserwechsel, Wägungen)
  • Fischverhalten/Individualverhalten, Schwarmverhalten und Tierwohl 
    (Fischpflege, Robofisch, Experimente, Auswertung von Verhaltensversuchen)
  • Fischkrankheiten/Ökotoxikologie 
    (Fischpflege, Fischeitest)
  • Mitarbeit im Chemielabor bei der Analyse von Wasserproben auf ihre Inhaltsstoffe 
    (Probennahme und Messungen im Freiland)
  • Unterstützung von Labor-und Freilandexperimenten mit Wasserpflanzen und Periphyton 
    (chemische Labor- und Datenanalysen, Chla-Chromatogramme, mikroskopische Zählung von Aufwuchsorganismen)
  • Bearbeitung von Wirbellosenproben des Seenlangzeitbeobachtungsprogramms 
    (Makrozoobenthos im Müggelsee und Stechlinsee beproben, aussortieren und bestimmen, Vor- und Nachbereitung von Filtern für die C/N-Bestimmung)

Fleißige "Ökis“ nach einer Müllsammelaktion – aber natürlich machen sie in ihrem FÖJ weit mehr als das! | Foto: Nadja Neumann

Zu den Aufgaben gehören die Tierbetreuung, Fütterung der Fische und Reinigung der Aquarien sowie labortechnische Arbeiten wie z.B. Versuchsvorbereitung, Probenahme, Probenvorbereitung und -aufarbeitung, Wasseranalysen und kleinere, eigenständige Laboranalysen. Datenerfassung und -pflege sowie erste Datenanalysen sind ebenfalls in den meisten Arbeitsgruppen Teil des Aufgabenspektrums. Im Laufe des Jahres können sich Möglichkeiten des Feldeinsatzes mit mehrtägigen Freilandarbeiten ergeben. Zwei- bis viermal im Monat finden wissenschaftliche Vorträge und Präsentationen statt, zu denen wir alle FÖJler*innen herzlich einladen. Den Teilnehmer*innen bieten wir Einblicke in:

  • das wissenschaftliche Arbeiten zur beruflichen Orientierung
  • Fertigkeiten in der Laborpraxis, Versuchsdurchführung, Umgang mit Chemikalien 
  • den verantwortungsbewussten Umgang mit Versuchstieren
  • das eigenständiges Durchführen von Versuchsvorbereitung und Probenaufarbeitung
  • die Mitarbeit bei Versuchsdurchführungen, Datenerfassungen und -auswertungen

Alina Heide hat ein Freiwilliges Ökologisches Jahr am IGB absolviert und ihre Erfahrungen so geschildert:

Ich kümmere mich in der Aquarienhalle um die Arapaimas und Störe. Im Labor lerne ich, wie man wissenschaftlich arbeitet. Die erworbenen Erkenntnisse kann ich in meinem eigenen kleinen Projekt anwenden. Bisher konnte ich an vielen spannenden und interessanten Aktivitäten teilnehmen, unter anderem an der Müggelseebefischung, an einer Probenahme in Bautzen und an einem Besuch der Forschungseinrichtungen an der Humboldt Universität. Das Wissen und der Praxisbezug bereiten mich gut auf mein geplantes Biologiestudium vor.“

Ihre Ansprechpartnerin am IGB ist Asja Vogt. Sollten Sie Interesse an einem FÖJ am IGB haben, wenden Sie sich bitte zuerst an eine der oben genannten Trägergesellschaften.

Ansprechpersonen