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Die bisher größte weltweite Bewertung von Süßwassertieren für die Rote Liste der bedrohten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat ergeben, dass 24 Prozent der Süßwasserfische, Libellen, Krebse und Garnelen akut vom Aussterben bedroht sind. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Wanderfische wie die Störe haben diese Verluste bereits vor Jahrzehnten erlitten.

Das Projekt PONDERFUL bietet eine umfangreiche Sammlung offener Informationsmaterialien für das Stärken von Teichen und Teichlandschaften als naturbasierte Lösungen.

„Hi Knowledge" präsentiert mit der webbasierten Anwendung einen neuen Ansatz, um heterogene Daten und Informationen zur Invasionsbiologie zusammenzuführen. Und stellt innovative Werkzeuge zur Verfügung, um Wissen schnell und einfach zu finden.

Durch den Klimawandel könnten Bakterien- und Pilzinfektionen bei wechselwarmen Tieren wie Korallen, Insekten und Fischen zunehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der University of British Columbia (UBC), an der das IGB beteiligt war.

Das DNA-Metabarcoding bietet eine effiziente Lösung für das Monitoring von Insekten. Eine neue wissenschaftliche Publikation, an der das IGB beteiligt war, gibt einen Leitfaden zur Anwendung dieser Methode sowie eine Abschätzung des Kosten- und Zeitaufwandes.

Wenn es einer bedrohten Art gelingt, sich in ihrem ehemaligen Lebensraum wieder anzusiedeln, ist die Freude zunächst groß. Langfristig ist die Ausbreitung jedoch oft mit Konflikten verbunden. Ein Beispiel dafür ist der Biber. Er ist eine so genannte Schlüsselart. Dazu gehören zum Beispiel auch Wolf oder Wisent. Damit sind Tiere gemeint, die einen überdurchschnittlichen Einfluss auf die von ihnen bewohnten Ökosysteme haben.  Durch die Wiederansiedlung solcher Schlüsselarten werden oft wichtige Prozesse und Ökosystemfunktionen wiederhergestellt.

Eine Studie in Nature Communications zeigt auf genetischer Ebene, wie Viren einen wichtigen Stoffwechselweg in infizierten aquatischen Bakterien aufrechterhalten können – vermutlich, um genug Energie für die eigene Vermehrung zu haben.

Forschende aus ganz Europa, mit Beteiligung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), haben im Rahmen des Pilotprojekts European Reference Genome Atlas (ERGA) hochwertige Referenzgenome für 98 Arten erstellt. Diese Zusammenarbeit von rund 200 Wissenschaftler*innen aus 33 Ländern ist auch eine Blaupause, um kollaborativ eine weltweite Referenzgenomdatenbank für Tiere, Pflanzen und Pilze aufzubauen. Die Ergebnisse wurden in einem Artikel in der Fachzeitschrift npj Biodiversity vorgestellt.