Using the IUCN Environmental Impact Classification for AlienTaxa to inform decision-making
Die Environmental Impact Classification for Alien Taxa (EICAT) wurde als Standard der International Union for Conservation of Nature (IUCN) angenommen, um den Schweregrad der Umweltauswirkungen gebietsfremder Arten zu messen. Dieser Artikel erläutert die zugrundeliegenden Prinzipien, Ziele und Anwendungen von EICAT.
Developing a conceptual model of groundwater – Surface water interactions in a drought sensitive lowland catchment using multi-proxy data
Die Autor*innen haben einen Multi-Proxy-Ansatz mit Isotopen-Tracern sowie Daten zum Grundwasserstand und der Geophysik verwendet, um ein konzeptionelles Modell der Landschaftsvernetzung und der Grundwasserneubildung zu entwickeln und die Auswirkungen der Landnutzung und der Einzugsgebietseigenschaften von Grundwassersystemen zu bewerten, die empfindlich auf den Klimawandel reagieren.
Improving process-consistency of an ecohydrological model through inclusion of spatial patterns of satellite-derived land surface temperature
Die Simulation der Verdunstung u. der Vegetationsreaktion auf Feuchtigkeitsdefizite ist mit Unsicherheiten behaftet. Die Autor*innen haben die Integration satellitenbasierter Daten der Landoberflächentemperatur in die ökohydrologische Modellierung untersucht: Schon durch nur wenige Satellitenbilder werden Unsicherheiten von Vegetationsparametern reduziert.
Quantifying interspecific and intraspecific diversity effectson ecosystem functioning
Die Autor*innen haben die Auswirkungen der intraspezifischen Variation in eine Varianzaufteilungsmethode einbezogen, um die Auswirkungen von Verlusten und Gewinnen inter- u. intraspezifischer Gruppen auf Ökosystemfunktionen zu quantifizieren. Die Methode liefert Informationen darüber, wie der Biodiversitätsverlust auf verschiedenen ökologischen Ebenen die Funktionsweise von Ökosystemen verändert.
A framework for untangling the consequences of artificial light at night on species interactions
Künstliches Licht in der Nacht verändert essentielle Hinweise der Natur die dafür maßgeblich sind ob, wann, und wie Tiere miteinander wechselwirken. In dieser Publikation haben die Autoren die Rolle von künstlichem Licht auf solche ökologischen Interaktionen untersucht und die Studien zusammengefasst, die dieses Thema behandelt haben. Die meisten davon sind aus den letzten drei bis fünf Jahren.
Lake browning counteracts cyanobacteria responses to nutrients: Evidence from phytoplankton dynamics in large enclosure experiments and comprehensive observational data
Die Studie kombiniert ein Großenclosureexperiment mit einer umfassenden Zeitreihe u. einer Feldstudie, um die Auswirkungen sturmbedingter Verbraunung, Nährstoffanreicherung u. tiefer Durchmischung von Seen auf die Phytoplanktongemeinschaft zu bestimmen. Verbraunung verringert die Auswirkungen von Nährstoffen u. verschiebt die Artenzusammensetzung von Cyanobakterien zu mixotrophen Cryptophyten.
Flagship individuals in biodiversity conservation
In dieser Studie wird das Konzept der Flaggschiffarten auf individuelle Organismen erweitert, welche die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und den Naturschutz unterstützen können. Flaggschiff-Individuen weisen meist eine Reihe von Merkmalen auf: (1) charismatische Artmerkmale; (2) einzigartige individuelle Merkmale; (3) Exposition gegenüber Menschen; und (4) eine bemerkenswerte Lebensgeschichte.
Light pollution of freshwater ecosystems: principles, ecological impacts and remedies
Süßwasserökosysteme sind weltweit Hotspots der Biodiversität, aber auch in hohem Maße durch Lichtverschmutzung bedroht. In dieser Studie geben die Autoren einen Überblick über den Wissensstand zu Lichteigenschaften und ökologischen Folgen von künstlichem Licht in Binnengewässern und gekoppelten angrenzenden Ökosystemen sowie Möglichkeiten zu deren Verminderung.
Eco-evolution from deep time to contemporary dynamics: The role of timescales and rate modulators
Die Autor*innen untersuchten das Auftreten von langsamer Ökoevolution, was es ermöglicht, biologische Systeme entlang eines Kontinuums verschiedener Ökoevolutionsraten zu konzeptualisieren, und legen nahe, dass Ökoevolutionssysteme in Bezug auf ökologische und evolutionäre Geschwindigkeiten dynamisch sind.
Integrating Tracers and Soft Data Into Multi-Criteria Calibration: Implications From Distributed Modeling in a Riparian Wetland
Ziel der Studie war es, die heterogenen räumlich-zeitlichen Muster der hydrologischen Prozesse in einem Uferfeuchtgebiet über 2 Jahre zu entschlüsseln. Die Arbeit zeigte auch die Äquifinalität prozessbasierter Modelle, selbst wenn reichlich Daten für die Kalibrierung vorliegen, sowie potenzielle Lösungen, die auf der Integration von Wasserisotopen und weichen Daten in die Modellierung basieren.