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251 - 260 von 337 Publikationen
Mai 2021
Reviews in Fish Biology and Fisheries. - 31(2021), 253–288

Technological innovations in the recreational fishing sector: implications for fisheries management and policy

Steven J. Cooke; Paul Venturelli; William M. Twardek; Robert J. Lennox; Jacob W. Brownscombe; Christian Skov; Kieran Hyder; Cory D. Suski; Ben K. Diggles; Robert Arlinghaus; Andy J. Danylchuk

Die Autor*innen haben zusammengefasst, wie sich technische Neuerungen auf das Angeln und auf die Fischpopulationen auswirken können. Innovationen erfreuen die Angler*innen, können aber den Fangdruck erhöhen und Konflikte verstärken. Darauf muss die Gewässerbewirtschaftung angemessen reagieren.

Mai 2021
Water Research. - 190(2021), Art. 116713

Disentangling the direct and indirect effects of agricultural runoff on freshwater ecosystems subject to global warming: a microcosm study

Joey Allen; Elisabeth M. Gross; Camille Courcoul; Stéphanie Bouletreau; Arthur Compin; Arnaud Elger; Jessica Ferriol; Sabine Hilt; Vincent E. J. Jassey; Martin Laviale; Bastian H. Polst; Mechthild Schmitt-Jansen; Herwig Stibor; Vinita Vijayaraj; Joséphine Leflaive

In Mikrokosmen wurden die Wirkungen von landwirtschaftlichem Abfluss (ARO) u. erhöhter Temperatur auf Primärproduzenten u. ihre Konsumenten in Süßgewässern untersucht. Die Wirkung von ARO auf Schnecken beeinflusste das Gleichgewicht der funktionellen Gruppen von Primärproduzenten, was zu einer Dominanz von Periphyton führte. Dies wurde durch die Zugabe von ARO in mehreren Pulsen verstärkt.

Mai 2021
Limnology and Oceanography. - 66(2021)4, 1201-1220

Interspecific differences, plastic, and evolutionary responses to a heat wave in three co‐occurring Daphnia species

Héléne Vanvelk; Lynn Govaert; Edwin M. van den Berg; Kristien I. Brans; Luc De Meester

Die Autor*innen beschreiben, wie eine natürliche Hitzewelle die Hitzetoleranz und lebensgeschichtlichen Merkmale bei 3 koexistierenden Daphnien-Arten beeinflusst hat. Die Hitzewelle wirkte sich nicht nur auf die einzelnen Arten aus, sondern auch auf deren Interaktion, was die Notwendigkeit von Multi-Spezies-Studien an der Schnittstelle von Ökologie und Evolution unterstreicht.

Mai 2021
Hydrology and Earth System Sciences. - 25(2021)4, 2239–2259

Quantifying the effects of land use and model scale on water partitioning and water ages using tracer-aided ecohydrological models

Aaron Smith; Doerthe Tetzlaff; Lukas Kleine; Marco Maneta; Chris Soulsby

Das IGB-Modell EcH2O-iso mit stabilen Isotopen half abzuschätzen, wie unterschiedliche Vegetation in einem Tieflandeinzugsgebiet Niederschlag in Verdunstung und Grundwasserneubildung aufteilt. Waldvegetation führt zu größeren Wasserverlusten in die Atmosphäre bei geringer Grundwasserneubildung. Wasserverluste im Klimawandel können durch sorgfältige Artenauswahl und Management ausgeglichen werden.

April 2021
Hydrology and Earth System Sciences. - 25(2021)4, 2169–2186

Co-evolution of xylem water and soil water stable isotopic composition in a northern mixed forest biome

Jenna R. Snelgrove; James M. Buttle; Matthew J. Kohn; Dörthe Tetzlaff

Die Autor*innen untersuchten die Ko-Evolution von Isotopen-Signaturen in Pflanzenxylem-Wasser und Bodenwasser in einem nordischen Mischwald in Kanada. Variabilitäten in Zeit und Intensität der Wasseraufnahme durch Laub- oder Nadelbäume beeinflussen die isotopische Pflanzen-Xylem Zusammensetzung. Das hilft zu verstehen, wie diese Pflanzenarten auf hydroklimatische Veränderungen reagieren werden. 

April 2021
Nature Communications. - 12(2021), Art. 2353

Distance to native climatic niche margins explains establishment success of alien mammals

Olivier Broennimann; Blaise Petitpierre; Mathieu Chevalier; Manuela González-Suárez; Jonathan M. Jeschke; Jonathan Rolland; Sarah M. Gray; Sven Bacher; Antoine Guisan

Mit Hilfe eines Datensatzes von 979 Einführungen von 173 Säugetierarten weltweit untersuchten die Autor*innen die Hypothese, dass der Etablierungserfolg gebietsfremder Arten davon abhängt, wie gut die Umweltbedingungen im exotischen Gebiet mit denen ihrer Heimat übereinstimmen. Die Ergebnisse der Studie unterstützen diese Hypothese. Sie basieren auf dem für die Studie neu entwickelten NMI Index.

April 2021
Remote Sensing. - 13(2021)8, Art. 1542

The use of Sentinel-2 for Chlorophyll-a spatial dynamics assessment: a comparative study on different lakes in Northern Germany

Igor Ogashawara; Christine Kiel; Andreas Jechow; Katrin Kohnert; Thomas Ruhtz; Hans-Peter Grossart; Franz Hölker; Jens C. Nejstgaard; Stella A. Berger; Sabine Wollrab

Die Studie leistet einen Beitrag zur Nutzung von Satellitenbildern für die Überwachung der Wasserqualität von Binnengewässern. Durch die Verwendung von in situ Messungen des Algenpigments Chlorophyll-a in Flachlandseen konnten die Autor*innen eine geeignete Atmosphärenkorrektur u. einen biooptischen Algorithmus identifizieren, um Chlorophyll-a anhand von Sentinel-2-Satellitenbildern zu bestimmen. 

April 2021
Limnology and Oceanography. - 66(2021)4, 1268-1280

Countergradient variation concealed adaptive responses to temperature increase in Daphnia from heated lakes

Marcin Krzysztof Dziuba; Lechosław Kuczyński; Łukasz Wejnerowski; Slawek Cerbin; Justyna Wolinska

Die Forschenden untersuchten die thermische Anpassung von Daphnien, die sechs Jahrzehnte lang künstlich erhöhten Temperaturen ausgesetzt waren, im Vergleich zu Daphnien, die in Kontrollstellen bei Umgebungstemperatur lebten. Daphnien aus erwärmten Seen entwickelten eine größere Körpergröße, was im Widerspruch zur Theorie steht. Möglicherweise ist die Größe bei der aktiven Überwinterung adaptiv.

April 2021
Freshwater Biology. - 66(2021)5, 884-901

Genetic population structure of a top predatory fish (northern pike, Esox lucius) covaries with anthropogenic alteration of freshwater ecosystems

Erik Eschbach; Arne Wolfram Nolte; Klaus Kohlmann; Josep Alós; Sandro Schöning; Robert Arlinghaus

Die Autoren untersuchten am Hecht, wie die genetische Populationsstruktur in Deutschland mit dem Gewässertyp u. dem ökologischen Zustand zusammenhängt. Zum Einsatz kamen Bewertungen des ökologischen Zustands gemäß EU-WRRL u. Indizes des Auenzustands u. des trophischen Niveaus. Je schlechter der ökologische Zustand, desto stärker war die Hybridisierung zwischen unterschiedlichen Hechtpopulationen. 

April 2021
BioScience. - 71(2021)4, 337-349

The Hierarchy-of-Hypotheses approach: a synthesis method for enhancing theory development in ecology and evolution

Tina Heger; Carlos A. Aguilar-Trigueros; Isabelle Bartram; Raul Rennó Braga; Gregory P. Dietl; Martin Enders; David J. Gibson; Lorena Gómez-Aparicio; Pierre Gras; Kurt Jax; Sophie Lokatis; Christopher J. Lortie; Anne-Christine Mupepele; Stefan Schindler; Jostein Starrfelt; Alexis D. Synodinos; Jonathan M. Jeschke

In der aktuellen Big Data-Ära sind Werkzeuge zur Synthese von Daten und Informationen wichtiger als je zuvor. Der HoH-Ansatz (Hierarchy-of-Hypotheses, dt. Hypothesenhierarchie) ist ein solches Werkzeug, das dazu dient, Evidenz und Theorie zu strukturieren und eng miteinander zu verknüpfen. In dieser Publikation zeigen die Autor*innen, die Anwendung des HoH-Ansatzes in verschiedenen Disziplinen. 

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