Fachplanerische Bewertung der Mortalität von Fischen an Wasserkraftanlagen
Projektsteckbrief
Laufzeit
Das Projekt umfasste sechs Arbeitspakete (AP). AP 1: Erarbeitung des Mortalitäts-Gefährdungs-Index für alle im Süßwasser vorkommenden, heimischen Fisch- und Neunaugenarten nach der Methodik von BERNOTAT & DIERSCHKE (2016). AP 2: Einschätzung des artspezifischen Tötungsrisikos aller im Süßwasser vorkommenden, heimischen Fisch- und Neunaugenarten an Wasserkraftanlagen. AP 3: Darlegung der verschiedenen projekt- und raumbezogenen Parameter zur Bestimmung des konstellationsspezifischen Tötungsrisikos eines Vorhabens im konkreten Einzelfall. AP 4: Zusammenstellung und Bewertung der verschiedenen Technologien und Maßnahmen zur Vermeidung und Minderung von Mortalität und Barrierewirkungen einschließlich entsprechender Best-Practice-Beispiele. AP 5: Entwicklung konkreter methodischer Hinweise zur Bewertung von Mortalität und Barrierewirkungen an Wasserkraftanlagen im Zusammenhang mit Natura 2000-Gebieten (FFH-VP und Verschlechterungsverbot), artenschutzrechtlichen Prüfungen (insbesondere hinsichtlich eines signifikant erhöhten Tötungsrisikos) und den rechtlichen Anforderungen des Wasserhaushaltsgesetzes bzw. der Wasserrahmenrichtlinie. AP 6: Beispielhafte Anwendung und Konkretisierung der entwickelten methodischen Ansätze an Fallbeispielen mit unterschiedlichen Konstellationen.
Das Vorhaben wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.