Angler als Top-Räuber

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Ein Angler auf einem Boot auf einem See

Copyright: Ryo Futamura

Der Mensch ist ein Spitzenräuber, der über Entnahme von Fischen und nichtletale Störwirkungen Fischpopulationen und Ökosysteme beeinflussen kann. In dem PREDATOR-Projekt, wollen wir untersuchen, wie Angler das Verhalten von Fischen beeinflussen. Dazu kombinieren ein feldbasiertes Angler-Experiment mit hochaufgelöster Fischortung auf der Ebene eines ganzen Sees, ermittelt mittels akustischer Telemetrie. Die Studien finden in zwei natürliche Seen in Brandenburg statt, in denen der Hecht (Esox lucius) und der Flussbarsch (Perca fluviatilis) die wichtigsten Raubfischarten sind. Hauptfragen sind:

  1. Wie reagieren die wichtigsten Raubfische in einem See-Ökosystem auf die Freizeitfischerei?
  2.  Findet Hakvermeidungsverhalten in Reaktion auf Beangelung statt?
  3. Wie wirksam sind fischereiausschließende Schutzgebiete beim Schutz von Raubfischen vor dem Fischereidruck in einem See?
  4. Reagieren Beutefische auf Verhaltensänderungen, die Raubfische als Reaktion auf die Angelfischerei zeigen?
Finanzierung

Japanisches Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft