Blitzlicht

Abgehoben: Fernerkundung für die Gewässerforschung

Bilddaten aus der Luft oder aus dem Weltall können wertvolle Informationen über Binnengewässer liefern. Und zwar nicht nur zum Gewässerlauf selbst, sondern auch, um Prozesse innerhalb der Gewässer besser zu verstehen: mit den Aufnahmen können Ursachen von Belastungen frühzeitig erkannt sowie Langzeitentwicklungen von Binnengewässern räumlich und zeitlich hoch aufgelöst verfolgt werden.

Gyrocopter der Hochschule Anhalt. | Foto: Hochschule Anhalt

Mehr als 30 WissenschaftlerInnen verschiedener Forschungsinstitute und Universitäten – darunter fünf IGB-ForscherInnen – haben ihr aquatisches Wissen und ein umfangreiches Arsenal an Messgeräten beigesteuert, um eine Messkampagne zur Fernerkundung an fünf ökologisch sehr unterschiedlichen Seen und Talsperren in Sachsen-Anhalt durchzuführen: am Arendsee, an der Talsperre Kelbra, am Süßen See, am Geiseltalsee und an der Rappodetalsperre. Neben Booten und Satelliten kamen auch Drohnen und ein Tragschrauber zum Einsatz. Die gleichzeitig gewonnenen Daten dienen dazu, Satellitendaten mit verschiedenen optischen Messinstrumenten und herkömmlichen Analysemethoden aus dem Labor abzugleichen – ein Beispiel: die Chlorophyllmessung in Gewässern.

Ansprechpersonen

Stella A. Berger

Forschungsgruppenleiter*in
Forschungsgruppe
Phytoplanktonökologie

Andreas Jechow

Gastwissenschaftler*in
Forschungsgruppe
Lichtverschmutzung und Ökophysiologie
Phytoplanktonökologie

Michael Hupfer

Forschungsgruppenleiter*in
Forschungsgruppe
Biogeochemische Prozesse in Sedimenten und Seenrestaurierung

Seite teilen