Einblick

Seelabor-Experiment 2015 gestartet

Nach Monaten der Vorarbeit ist heute das diesjährige Experiment auf dem Seelabor gestartet worden. Es geht der Frage nach, wie Seen auf die Folgen extremer Wetterereignisse wie Starkregen und Stürme reagieren. Der Versuch, an dem mehr als 60 Forschende aus fast 20 Nationen teilnehmen, läuft von Juni bis September 2015. Gefördert wird das Projekt insbesondere von der Europäischen Kommission, der Leibniz-Gemeinschaft und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

© Martina Bauchrowitz/IGB

Endlich ist es soweit. Mit der ersten Probenahme wurde heute das Seelabor-Experiment 2015 gestartet. Das Experiment, das von Juni bis September 2015 laufen wird, beschäftigt sich mit den Folgen extremer Wetterereignisse wie Starkregen und Sturm. So kann es im Zuge ausgiebiger Niederschläge zu erhöhten Konzentrationen an gelöstem organischen Kohlenstoff (DOC = dissolved organic carbon) sowie Nährstoffen wie Phosphor im Wasser kommen. Welche Auswirkungen haben diese Stoffe, die aus den umliegenden Böden bzw. der Atmosphäre eingetragen werden, auf die Organismen im See? Und was passiert, wenn das Wasser des Sees einige Wochen später auch noch durch einen Sturm durchmischt wird? Im diesjährigen Seelabor-Versuch simulieren die Wissenschaftler diese Kombination von drei Stressfaktoren, indem sie zunächst die Gehalte an DOC und Nährstoffen im Seelabor erhöhen und später das Wasser in der Hälfte der Versuchszylinder durchmischen.

Mehr als 60 Forschende aus fast 20 Nationen beteiligen sich an dem Experiment.

Ansprechpersonen

Markus Venohr

Programmbereichssprecher*in
Forschungsgruppe
Flussgebietsmodellierung
Projekte
Ansprechpersonen
Markus Venohr
Abteilung(en)
(Abt. 1) Ökohydrologie und Biogeochemie
(Abt. 3) Plankton- und Mikrobielle Ökologie
(Abt. 4) Biologie der Fische, Fischerei und Aquakultur
Beginn
03/2014
Ende
02/2018
Themenbereiche
Forschungsgruppe(n)

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