Invasive gebietsfremde Arten sind weltweit eine der Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt. Will man Managementmaßnahmen zum Schutz der einheimischen Biodiversität ergreifen, muss man diese Auswirkungen zunächst besser verstehen. Sind zum Beispiel die Ressourcen knapp, ist es sinnvoll, dem Management jener gebietsfremden Arten Priorität einzuräumen, die die schädlichsten Auswirkungen haben.
Aus diesem Grund hat die International Union for Conservation of Nature (IUCN) die Environmental Impact Classification for Alien Taxa (EICAT) entwickelt. EICAT ist ein einfaches und objektives Instrument, das gebietsfremde Arten nach Schwere und Art ihrer bekannten Umweltauswirkungen klassifiziert. Für die Entwicklung und Umsetzung des neuen Standards ist die EICAT-Authority verantwortlich. Sie besteht derzeit aus 11 internationalen Expert*innen für biologische Invasionen, darunter die IGB-Wissenschaftler Dr. Thomas Evans und Prof. Jonathan Jeschke.
Mehr Informationen erhalten Sie auf der > IUCN Website.
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