Neben ihrer herausragenden Rolle für die Naherholung sind urbane Kleingewässer besonders bedeutend für den Erhalt der Biodiversität. Sie wirken sich positiv auf das Stadtklima aus und dienen der nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung. Obwohl städtische Gewässer im Fokus des öffentlichen Interesses stehen, ist das Wissen zu ihrer Ökologie und ihrer Gefährdung gering.
Tümpel, Sölle, Kleinseen und Gräben sind besonders stark vom Klimawandel betroffen. Aufgrund ihrer geringen Ausdehnung fallen sie zudem nicht unter die europäischen Wasserrahmenrichtlinien.
Im Zuge des "Dialogs zu Kleingewässern im urbanen Raum" wird die Situation von Kleingewässern in den Berliner Bezirken und anderen Städten beleuchtet. Dabei werden die Herausforderungen im Schutz von Kleingewässern und in der Entwicklung von neuen Kleingewässern dargestellt. Außerdem wird die wichtige Rolle städtischer Gewässer im Wasserhaushalt durch Regenrückhalt betrachtet.
Die Veranstaltung richtet sich an VertreterInnen der Umweltämter der Berliner Bezirke, Umweltschutzverbände sowie an StadtplanerInnen und WissenschaftlerInnen verschiedenster Disziplinen.