Transport und Vermischung am Zusammenfluss von Flüssen
Projektsteckbrief
Laufzeit

Der Experimentaufbau im Fluss Tagliamento von oben. | Foto: A. Sukhodolov
Messmethoden: Feldmessungen, Eperimente die vor Ort durchgeführt werden, nummerische Modellierungen
Forschungsstandort: Feldmessungen an Stellen, an denen die Flüße Ledra und Torennte Sorgive die Bars (Italien) sowie die Oder und die Neiße (Deutschland) zusammentreffen, sowie Feldmessungen im Tagliamento, Italien
Zusammenfassung
Orte, an denen sich Flüsse treffen, gibt es in Flusssystemen oft und sie sind die komplexesten hydrodynamischen Systeme. Aufgrund der Unterschiede in ihrer Struktur, ihrer Bathymetrie, der Fließstruktur und der Temperatur sind die Orte an denen sich zwei Flüsse treffen die heterogensten und artenreichsreichsten Flussökosysteme. Das Wissen über die internen Prozesse ist notwendig, um Vorhersagen über den Zustand des Flusses flussabwärts zu treffen. Obwohl die Flussdynamik der Mündungen bereits sehr genau untersucht worden ist, sind die Auswirkungen der Vermischung von Flüssen und Nebenflüssen noch nicht ausreichend untersucht worden, daher verstehen wir sie bislang auch nur teilweise.
Das Forschungsprojekt will den Kenntnissstand über den Vermischungsprozess und den Transport von Substanzen in den Flussmündungen bzw. flussabwärts fundamental erweitern. Letzendlich wird es grundlegende theoretische Erkenntnisse über die kontrollierenden Faktoren der Mischprozesse liefern.

Verbund von ADCPs an einem Querschnitts des Modells. Foto: A. Sukhodolov

Visualisierung eines Vermischungsprozesses. Foto: A. Sukhodolov

Der Experimentaufbau im Tagliamento River von oben. Foto: A. Sukhodolov

Das Ergebnis der Messungen: Fließgeschwindigkeitfeld und die Mischungsschicht. Foto: A. Sukhodolov
DFG: Kennzeichen SU 405/7-1