Blitzlicht

Tiefe Einblicke in den Iseosee

IGB Wissenschaftler bergen Messinstrumente aus dem norditalienischen Iseosee, die den Partikelfluss des letzten Jahres aufgezeichnet haben. | Foto: Maximilian Lau / IGB

Die Wissenschaftler der Chemischen Analytik und Biogeochemie des IGB haben dem unwirtlichen Aprilwetter getrotzt, um die im Vorjahr installierten Messinstrumente aus dem norditalienischen Iseosee zu bergen. Michael Hupfer und sein Team untersuchen, wie sich wichtige Nährstoffe im See in Folge von Klimaveränderungen verteilen. Aufgrund der außergewöhnlichen Tiefe des Sees – über 250 Meter – ist die Erfassung der Nährstoffflüsse zwischen Oberflächen- und Tiefenwasser und dem Sediment keine leichte Aufgabe. In diesem Jahr werden weitere limnologische Untersuchungen erfolgen, um abschätzen zu können, wie die Nährstoffveränderungen den ökologischen Zustand des Sees in den nächsten Jahrzehnten beeinflussen werden.

Ansprechpersonen

Michael Hupfer

Forschungsgruppenleiter*in
Forschungsgruppe
Biogeochemische Prozesse in Sedimenten und Seenrestaurierung

Thomas Rossoll

Technik und Labor
Forschungsgruppe
Nährstoffkreisläufe und chemische Analytik
Projekte

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