
Der Weiße See in Berlin. Interessieren sich die Ausflügler für die Wasserqualität dieses Stadtteiches? | Foto: Thomas Lehmann / CC BY-SA 3.0
Auf die Plätze, fertig, los: Heute beginnen 97 NachwuchswissenschaftlerInnen aus verschiedenen limnologischen Fachgesellschaften in Europa damit, die Wahrnehmung der Bevölkerung von städtischen Teichen – speziell den Ökosystemdienstleistungen, die sie für uns ‚erbringen‘ – und deren ökologischen Zustand zu untersuchen.
Die WissenschaftlerInnen werden den ökologischen Zustand europäischer Stadtteiche anhand von Primärproduzenten wie Algen und Wasserpflanzen, deren Artenvielfalt und der chemischen Wasserqualität messen. Danach werden sie die Verbindung zwischen ökologischem Zustand und gesellschaftlicher Wahrnehmung von Ökosystemdienstleistungen herstellen: eine Online-Umfrage mit Bildern verschiedener Teiche wird helfen zu beurteilen, wie Menschen Teiche wertschätzen, wenn sie nur die sichtbaren Aspekte wie die vorhandenen Primärproduzenten, die Trübung des Wassers oder menschliche Veränderungen der Teiche beurteilen können.
Das Projekt wurde von Doktorandinnen am IGB und dem Niederländischen Institut für Ökologie entwickelt. Es ist das zweite Collaborative European Freshwater Science Project for Young Researchers. FreshProject ist eine gemeinsame Initiative der European Federation of Freshwater Sciences, der European Fresh and Young Researchers und von VertreterInnen der Fresh Blood for Fresh Water Treffen.
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Einer von vielen Arten von Stadtteichen: Der Möwensee in Berlin-Wedding. | Foto: Sonia Herrero / IGB

Ein gutbesuchter Stadtteich mitten in Madrid. | Foto: Sonia Herrero / IGB

Die Projektkoordinatorinnen von links nach rechts: Susanne Stephan (IGB), Cleo Stratmann (NIOO-KNAW), Mandy Velthuis (IGB, auf dem Bildschirm) und Sonia Herrero (IGB). | Foto: Stella Berger / IGB

Die Urban-Algae-Teams in Europa. | Bild: Urban Algae