Im Sommerexperiment 2016 ist der Stechliner Schwung erstmals am Seelabor eingesetzt worden und hat sich bewährt. Er wird als zweite Haut vor die eigentlichen Wände der Versuchszylinder gehängt. Wenn darauf nach einiger Zeit Algen in Form von Biofilmen wachsen, wird der Stechliner Schwung einfach umgedreht, so dass wieder eine saubere weiße Seite nach außen kommt. Weil die Algen auf der Innenseite nach dem Drehen kein Licht mehr bekommen, sterben sie innert Kürze ab. Während eines Experiments können die Seiten des Schwungs daher so oft wie nötig gedreht werden, um das Algenwachstum zu unterdrücken.
Nachdem Gonzalo Idoate Santaolalla und Ignacio Ajamil Rodanes letzten Monat die noch fehlenden Stechliner Schwünge im Stechlinsee-Center angefertigt haben, wurden sie heute in den Versuchszylindern angebracht.