In ihrem Feedback erläutern die Forschenden, dass die derzeit geltenden EU-Umweltvorschriften das Problem der hohen Nährstoffbelastung nicht lösen. Dies ist auf mangelnde Kohärenz und Harmonisierung zurückzuführen, aber auch auf das starke Umsetzungsdefizits in den Mitgliedstaaten.
Die Wissenschaftler*innen betonen, dass bereits umfangreiche wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, auch zum mechanistischen Verständnis für angemessener Ziele und notwendige Managementmaßnahmen. Integrierte Ansätze zur Bekämpfung der Nährstoffbelastung sollten daher so schnell wie möglich entwickelt werden, um die eigenen Klima- und Umweltziele in der EU und den Mitgliedsstaaten nicht zu gefährden. In diesem Kontext betonen die Forschenden vor allem die Relevanz des Vorsorgeprinzips und die direkte Vermeidung von Emissionen.
Das IGB-Feedback (auf Englisch) kann direkt hier und unterhalb dieses Texts heruntergeladen werden.