
Das Bild zeigt Nanoplastik in simuliertem natürlichem Oberflächenwasser, das von natürlichen organischen Stoffen bedeckt wird. I Foto: Fazel Abdolahpur Monikh
Einmal in die Ökosysteme gelangt, ist eine Entfernung von MP und SMP praktisch unmöglich. Die direkte Vermeidung an der Quelle sollte daher Vorrang haben, nicht kostspielige End-of-Pipe-Lösungen. Angesichts des hohen ökologischen und gesundheitlichen Risikos langfristiger MP- und SMP-Emissionen sollten die derzeitige Praxis verbessert und eine klare und konsequente EU-Politik verfolgt werden, insbesondere im Hinblick auf die eigenen EU-Umweltziele. Besondere Aufmerksamkeit muss auch den indirekten negativen Auswirkungen von Kunststoffen gewidmet werden, wie z. B. der Förderung der Entwicklung und Verbreitung von Antibiotikaresistenzgenen, die der Gesundheit von Mensch und Umwelt gleichermaßen schaden können.
Das vollständige Feedback des IGB (auf Englisch) kann direkt von der EU-Website heruntergeladen werden.