
Die Arbeit bei Sturm und Schneeregen ist kalt und nass, aber – auch dank der neugierigen "Einheimischen" und der Gletscher und Vulkankegel im Hintergrund – einzigartig. | Foto: Hans-Peter Grossart/IGB
Der IGB-Forscher Hans-Peter Grossart und die IGB-Doktorandin Alexandra Livenets sind derzeit in der Antarktis auf der Insel King George. Im Dallmann-Labor des Alfred-Wegener-Instituts an der Carlini-Station untersuchen die Forschenden parasitische Pilze auf Kieselalgen, die im oder auf dem Meeresgrund leben. Da diese Algen am Anfang der antarktischen Nahrungsnetze stehen, beeinflussen die Pilzparasiten indirekt auch das Leben der Pinguine und See-Elefanten – zwischen denen die Forschenden ihre Proben nehmen!
Die Untersuchungen in der Bucht Potter Cove könnten bisher unbekannte Auswirkungen des Klimawandels aufzeigen, wie zum Beispiel Veränderungen der Algenzusammensetzung und der Biomasse aufgrund eines veränderten Parasitenbefalls. Die Forschenden vermuten, dass höhere Temperaturen zu höherem Parasitenbefall führen und somit die Nahrungsnetze grundlegend verändern können. Am starken Rückgang der Gletscher und dem fehlenden Schnee im antarktischen Sommer ist der Klimawandel jedenfalls schon sehr offensichtlich.

Die IGB-Forscher*innen arbeiten zusammen mit Kolleg*innen von der Freien Universität Berlin und der Universität Jena.| Foto: Hans-Peter Grossart/IGB

Probennahme in der Potter Cove. | Foto: Hans-Peter Grossart/IGB

Arbeiten zwischen Pinguinen und See-Elefanten – Augen auf bei der Berufswahl ;-) | Foto: Hans-Peter Grossart/IGB

Foto: Hans-Peter Grossart/IGB

Foto: Hans-Peter Grossart/IGB

Foto: Hans-Peter Grossart/IGB

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