Einblick

Eskimorolle im Hörsaal

Diese Flussabfahrt liegt noch ein gutes Stück vom Hörsaal entfernt: IGB-Wissenschaftler Alexander Sukhodolov am Rande des Peode-Wasserfalls in der italienischen Sesia – schlappe sieben Meter Fall liegen vor ihm. | Foto: Jake Holland / gene17

Was machen GewässerforscherInnen in ihrer Freizeit? Richtig, sie wagen sich aufs Wasser. Seit Beginn des Jahres trainieren Alexander Sukhodolov, Ökohydrologe am IGB und erfahrener Wildwasserpaddler, und seine Tochter Anna, Deutsche Kanu-Vizemeisterin, nach getaner Arbeit mutige IGB-MitarbeiterInnen im Paddeln.

Und wie lernen WissenschaftlerInnen paddeln? Richtig, sie studieren Strömungsformeln und berechnen Gefälle. Auf dem Stundenplan stehen Strömungsmechanik, Flussturbulenzen, Paddeltechniken, Sicherheits- und Rettungstraining, die richtige Ausrüstung und die berühmte Eskimorolle. Und da der Winter jetzt endlich vorbei ist, kann auch die praktische Phase auf Müggelsee und Spree beginnen. Denn schon im Spätsommer wollen die Paddellehrlinge den italienischen Tagliamento – einen der letzten Wildflüsse der Alpen – und die Soča in Slowenien vom Kajak aus erkunden.

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