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51 - 60 von 73 Publikationen
  • Programmbereich:Aquatische Biodiversität im Anthropozän
August 2021
Frontiers in Marine Science. - 8(2021), Art. 628469

Effects of food provisioning on the daily ration and dive site use of Great Hammerhead Sharks, Sphyrna mokarran

Vital Heim; Félicie Dhellemmes; Matthew J. Smukall; Samuel H. Gruber; Tristan L. Guttridge

Die Studie gibt Aufschluss darüber, wie große Raubtiere im Meer auf die mit dem Wildtiertourismus verbundene Fütterung reagieren, und ermöglicht einen weiteren Diskurs über die tägliche Energieaufnahme der Tiere während der Fütterungstauchgänge, ihre potenziellen Auswirkungen auf die ökologische Rolle der Zielarten und entsprechende Managementmaßnahmen.

Juli 2021
BioScience. - 71(2021)7, 722–740

Viewing emerging human infectious epidemics through the lens of invasion biology

Montserrat Vilà; Alison M. Dunn; Franz Essl; Elena Gómez-Dìaz; Philip E. Hulme; Jonathan M. Jeschke; Martìn A. Núñez; Richard S. Ostfeld; Aníbal Pauchard; Anthony Ricciardi; Belinda Gallardo

Das Forschungsteam hat die Beziehungen zwischen Infektionskrankheiten und biologischen Invasionen untersucht. Der „One Health“-Ansatz berücksichtigt die Gesundheit von Menschen und Tieren, Pflanzen und der Umwelt, um Pandemien und die Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten zu verhindern.

Platzhalter Publikations-Cover
Juni 2021
Environmental Reviews. - 29(2021)2, 119-141

Four priority areas to advance invasion science in the face of rapid environmental change

Anthony Ricciardi; Josephine C. Iacarella; David C. Aldridge; Tim M. Blackburn; James T. Carlton; Jane A. Catford; Jaimie T. A. Dick; Philip E. Hulme; Jonathan M. Jeschke; Andrew M. Liebhold; Julie L. Lockwood; Hugh J. MacIsaac; Laura A. Meyerson; Petr Pyšek; David M. Richardson; Gregory M. Ruiz; Daniel Simberloff; Montserrat Vilà; David A. Wardle

Die Invasionswissenschaft ist die systematische Untersuchung der Ursachen und Folgen biologischer Invasionen. Die Autor*innen identifizierten vier Schwerpunktbereiche, um das Feld voranzubringen: (1) Vorhersage der Auswirkungen biologischer Invasionen, (2) Synergieeffekte verschiedener Umweltstressoren, (3) Stärkung taxonomischer Kenntnisse und (4) Verbesserung der internationalen Biosicherheit.

Juni 2021
Molecular Ecology Resources. - 21(2021)5, 1422-1433

Improving the reliability of eDNA data interpretation

Alfred Burian; Quentin Mauvisseau; Mark Bulling; Sami Domisch; Song Qian; Michael Sweet

Methoden basierend auf der Umwelt-DNA (environmental DNA – eDNA) werden zunehmend für Monitoring und den Naturschutz genutzt, jedoch können diese Methoden anfällig für Fehler sein. Die Autor*innen haben die jüngsten Fortschritte der Datenverarbeitungstools zusammengefasst, welche die Zuverlässigkeit der aus eDNA-Daten gezogenen Interpretationen erhöhen.

Mai 2021
Environmental Microbiology Reports. - 13(2021)3, 337-347

Variation of bacterial communities along the vertical gradient in Lake Issyk Kul, Kyrgyzstan

Keilor Rojas-Jimenez; Alex Araya-Lobo; Fabio Quesada-Perez; Johana Akerman-Sanchez; Brayan Delgado-Duran; Lars Ganzert; Peter O. Zavialov; Salmor Alymkulov; Georgiy Kirillin; Hans-Peter Grossart

Im Issyk-Kul (Kirgisistan), dem sechsttiefsten See weltweit mit dem größten Volumen eines hochgelegenen Sees, untersuchten die Autor*innen die Diversität u. Zusammensetzung der Bakterien entlang vertikaler Gradienten. Die 16S rRNA-Genanalyse ergab Veränderungen der Zusammensetzung, die v.a. mit Tiefe u. Salzgehalt zusammenhingen. Planctomyceten u. Chloroflexi dominierten in den tiefsten Schichten.

Mai 2021
Ecography. - 44(2021)5, 727-739

What factors increase the vulnerability of native birds to the impacts of alien birds?

Thomas Evans; Jonathan M. Jeschke; Chunlong Liu; David W. Redding; Çağan H. Şekercioğlu; Tim M. Blackburn

Die Ausbreitung gebietsfremder Vögel kann gravierende Auswirkungen auf heimische Vögel haben. Die Autoren identifizierten Faktoren, die zu einer größeren Anfälligkeit heimischer Vogelarten führen. Sie identifizierten zudem taxonomische Gruppen von Vögeln, die besonders geschützt werden sollten, sowie Gebiete, in denen die Auswirkungen invasiver Vogelarten besonders gravierend sind.

 

April 2021
Nature Communications. - 12(2021), Art. 2353

Distance to native climatic niche margins explains establishment success of alien mammals

Olivier Broennimann; Blaise Petitpierre; Mathieu Chevalier; Manuela González-Suárez; Jonathan M. Jeschke; Jonathan Rolland; Sarah M. Gray; Sven Bacher; Antoine Guisan

Mit Hilfe eines Datensatzes von 979 Einführungen von 173 Säugetierarten weltweit untersuchten die Autor*innen die Hypothese, dass der Etablierungserfolg gebietsfremder Arten davon abhängt, wie gut die Umweltbedingungen im exotischen Gebiet mit denen ihrer Heimat übereinstimmen. Die Ergebnisse der Studie unterstützen diese Hypothese. Sie basieren auf dem für die Studie neu entwickelten NMI Index.

April 2021
BioScience. - 71(2021)4, 337-349

The Hierarchy-of-Hypotheses approach: a synthesis method for enhancing theory development in ecology and evolution

Tina Heger; Carlos A. Aguilar-Trigueros; Isabelle Bartram; Raul Rennó Braga; Gregory P. Dietl; Martin Enders; David J. Gibson; Lorena Gómez-Aparicio; Pierre Gras; Kurt Jax; Sophie Lokatis; Christopher J. Lortie; Anne-Christine Mupepele; Stefan Schindler; Jostein Starrfelt; Alexis D. Synodinos; Jonathan M. Jeschke

In der aktuellen Big Data-Ära sind Werkzeuge zur Synthese von Daten und Informationen wichtiger als je zuvor. Der HoH-Ansatz (Hierarchy-of-Hypotheses, dt. Hypothesenhierarchie) ist ein solches Werkzeug, das dazu dient, Evidenz und Theorie zu strukturieren und eng miteinander zu verknüpfen. In dieser Publikation zeigen die Autor*innen, die Anwendung des HoH-Ansatzes in verschiedenen Disziplinen. 

April 2021
Conservation Biology. - 35(2021)2, 643-653

Combined effects of life‐history traits and human impact on extinction risk of freshwater megafauna

Fengzhi He; Simone D. Langhans; Christiane Zarfl; Roland Wanke; Klement Tockner; Sonja C. Jähnig

Süßwasser-Megafauna-Arten sind vom Aussterben bedroht, wobei über 50% aller klassifizierten Arten auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft werden. Die Autor*innen zeigen, dass Art-Merkmale, die mit dem Erholungspotenzial der Arten zusammenhängen, zusammen mit anthropogenen Einflüssen das Aussterberisiko bestimmen. Zudem wurden 17 von 49 nicht klassifizierten Arten als gefährdet prognostiziert.

Februar 2021
Conservation Letters. - 14(2021)1, Art. e12771

Safeguarding freshwater life beyond 2020: recommendations for the new global biodiversity framework from the European experience

Charles B. van Rees; Kerry A. Waylen; Astrid Schmidt‐Kloiber; Stephen J. Thackeray; Gregor Kalinkat; Koen Martens; Sami Domisch; Ana I. Lillebø; Virgilio Hermoso; Hans‐Peter Grossart; Rafaela Schinegger; Kris Decleer; Tim Adriaens; Luc Denys; Ivan Jarić; Jan H. Janse; Michael T. Monaghan; Aaike De Wever; Ilse Geijzendorffer; Mihai C. Adamescu; Sonja C. Jähnig

2020 endete die „UN-Dekade der Biodiversität“. Doch der zum Abschluss veröffentlichte UN-Bericht zeigt: Keines der 20 Aichi-Biodiversitätsziele wurde in den letzten zehn Jahren erreicht. Ein Forschungsteam unter Leitung des IGB spricht 14 Empfehlungen für politische Folgeabkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt aus – mit Blick auf die Süßwasser-Biodiversität.

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