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1 - 10 von 38 Publikationen
  • Thema:Umweltwandel
März 2024
Nature Climate Change. - 14(2024), 387–392

Flexible foraging behaviour increases predator vulnerability to climate change

Benoit Gauzens; Benjamin Rosenbaum; Gregor Kalinkat; Thomas Boy; Malte Jochum; Susanne Kortsch; Eoin J. O’Gorman; Ulrich Brose

Anhand historischer empirischer Daten u. Modellsimulationen erforschten die Autor*innen wie größenspezifisches, an wärmere Bedingungen angepasstes Jagdverhalten mariner Fischarten die Stabilität ihrer Populationen beeinflusst. Die untersuchten Fischarten fressen unter wärmeren Bedingungen eher energetisch ungünstige kleinere, aber häufigere Beutetiere, was langfristig die Bestände bedrohen kann.

Platzhalter Publikations-Cover
Februar 2023
PLOS water. - 1(2022)10, e0000051

Worldwide moderate-resolution mapping of lake surface chl-a reveals variable responses to global change (1997–2020)

Benjamin M. Kraemer; Karan Kakouei; Catalina Munteanu; Michael W. Thayne; Rita Adrian

Ob ein See blau oder grün erscheint, hängt auch mit dem Chlorophyll-a Gehalt zusammen. Forschende unter Leitung des IGB haben anhand von Satellitendaten Rückschlüsse auf die Konzentrationen des grünen Farbstoffs gezogen, der von Algen gebildet wird.

November 2022
Nature Communications. - 13(2022), Art. 4974

Towards critical white ice conditions in lakes under global warming

Gesa A. Weyhenmeyer ... Hans-Peter Grossart ...

Die Qualität des Seeeises ist von größter Bedeutung für die Eissicherheit und die Ökologie eines Sees unter Eis. Die Forschenden haben 2020/2021 in einem der wärmsten Winter seit 1880 in der gesamten nördlichen Hemisphäre eine koordinierte Probenahmekampagne zur Qualität des Seeeises durchgeführt und konnten zeigen, dass das Seeeis in diesem Zeitraum vor allem aus instabilem weißem Eis bestand. 

Juli 2022
Trends in Ecology and Evolution. - 37(2022)3, 197-202

The era of reference genomes in conservation genomics

Giulio Formenti; Kathrin Theissinger; Carlos Fernandes; Iliana Bista; Aureliano Bombarely ... Michael T. Monaghan

Der European Reference Genome Atlas (ERGA) ist eine wissenschaftliche Antwort auf die Bedrohungen der Biodiversität, mit dem Ziel, Referenzgenome eukaryotischer Arten im gesamten Baum des Lebens zu etablieren. ERGA-Referenzgenome werden bedrohte, endemische u. Keystone-Arten, Schädlinge u. Arten umfassen, die für die Landwirtschaft, die Fischerei u. die Funktion von Ökosystemen wichtig sind.

 

April 2022
Limnology and Oceanography. - 67(2022)S1, S101-S120

Antecedent lake conditions shape resistance and resilience of a shallow lake ecosystem following extreme wind storms

Michael W. Thayne; Benjamin M. Kraemer; Jorrit P. Mesman; Bastiaan W. Ibelings; Rita Adrian

Das Hauptziel war die Entwicklung einer systematischen, standardisierten und quantitativen Methodik, die eine Synthese von Resistenz und Resilienz von Seen auf extreme Stürme ermöglicht. Die Resistenz und Resilienz hingen sehr stark von den Bedingungen im See (Algenbiomasse, thermische Struktur) ab und eine höhere Sturmintensität und -dauer verringerte die Resistenz und Resilienz des Sees.

März 2022
Science of the Total Environment. - 814(2022), Art. 151925

Cross-continental importance of CH4 emissions from dry inland-waters

José R. Paranaíba; Ralf Aben; Nathan Barros; Gabrielle Quadra; Annika Linkhorst; André M. Amado; Soren Brothers; Núria Catalán; Jason Condon; Colin M. Finlayson; Hans-Peter Grossart; Julia Howitt; Ernandes S. Oliveira Junior; Philipp S. Keller; Matthias Koschorreck; Alo Laaso; Catherine Leigh; Rafael Marcé; Raquel Mendonça; Claumir C. Muniz; Biel Obrador; Gabriela Onandia; Diego Raymundo; Florian Reverey; Fábio Roland; Eva-Ingrid Rõõmo; Sebastian Sobek; Daniel von Schiller; Haijun Wang; Sarian Kosten

Trotz großer Fortschritte, Treibhausgasemissionen aus trockenen Binnengewässern zu quantifizieren, ist kaum etwas zu Methan (CH4) bekannt. Die Autor*innen bestimmten die CH4-Emissionen aus trockenen Gewässersedimenten Kontinent-übergreifend. Der CH4-Beitrag lag zwischen 10 und 21 % der äquivalenten CO2 Emissionen. Dies sollte für den globalen Kohlenstoffkreislauf berücksichtigt werden.

Februar 2022
Journal of Applied Ecology. - 59(2022)1, 165-175

Warming alters juvenile carp effects on macrophytes resulting in a shift to turbid conditions in freshwater mesocosms

Peiyu Zhang; Huan Zhang; Huan Wang; Sabine Hilt; Chao Li; Chen Yu; Min Zhang; Jun Xu

Die Autor*innen untersuchten die einzelnen u. kombinierten Auswirkungen von wärmerem Wasser (+4,5°C) und benthivoren Jungkarpfen auf aquatische Makrophyten in 24 Mesokosmen. Es zeigte sich ein Regimewechsel von Klarwasserbedingungen, die von Makrophyten dominiert wurden, zu einem trüben Zustand, der durch die Auswirkungen der Erwärmung auf die Fische und nicht auf Makrophyten ausgelöst wurde.

Februar 2022
Communications Biology. - 5(2022), Art. 57

Climate-induced forest dieback drives compositional changes in insect communities that are more pronounced for rare species

Lucas Sire; Paul Schmidt Yáñez; Cai Wang; Annie Bézier; Béatrice Courtial; Jérémy Cours; Diego Fontaneto; Laurent Larrieu; Christophe Bouget; Simon Thorn; Jörg Müller; Douglas W. Yu; Michael T. Monaghan; Elisabeth A. Herniou; Carlos Lopez-Vaamonde

Die Autor*innen untersuchten die Rolle des durch Trockenheit verursachten Waldsterbens auf das Insektensterben. Anhand von Feldproben in den Pyrenäen und einer DNA-Metakodierung zur Bestimmung der dort vorkommenden Arten stellten sie fest, dass der Artenreichtum in Wäldern, die von Baumverlusten betroffen sind, nicht abnahm, aber sie entdeckten große Unterschiede in den Insektengemeinschaften.

 

Januar 2022
Science of the Total Environment. - 787(2021), Art. 147535

Marine algae facilitate transfer of microplastics and associated pollutants into food webs

Xiangyu Yang; Hui Wang; Lu Zhang; Lingwei Kong; Yi Chen; Qiang He; Ling Li; Hans-Peter Grossart; Feng Ju

In diesem Konzeptpapier argumentieren die Autor*innen, dass Mikro- u. Makroalgen einen unterschätzten, aber dennoch wichtigen Weg für den Transport von Mikroplastik und damit verbundenen Schadstoffen über die marinen Nahrungsnetze zum Menschen darstellen, wodurch das potenzielle Eindringen von Pathogenen in den menschlichen Körper erleichtert wird. 

Januar 2022
Nature microbiology. - 6(2021), 479–488

Recovery of freshwater microbial communities after extreme rain events is mediated by cyclic succession

Tanja Shabarova; Michaela M. Salcher; Petr Porcal; Petr Znachor; Jiří Nedoma; Hans-Peter Grossart; Jaromír Seda; Josef Hejzlar; Karel Šimek

Die Autor*innen untersuchten, die Widerstandsfähigkeit aquatischer mikrobieller Gemeinschaften gegenüber Hochwasserereignissen. Die Studie mit hoher zeitlicher Auflösung zeigte, dass mikrobielle Gemeinschaften, insbesondere Bakterien, überraschend widerstandsfähig gegenüber Überschwemmungen waren und dass die bakterielle Gemeinschaft wiederholt einen definierten Pfad der Erholung zeigte.

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