IGB Academy 2018: Nachhaltiges Forellen-Zuchtmanagement

Nur drei Prozent des deutschen Fischkonsums werden durch heimische Aquakultur abgedeckt. Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollten die regionale Aquakultur und Versorgung jedoch gestärkt werden. Grundvoraussetzung dafür ist ein gutes fischereiliches Management in natur- und landschaftsverträglichen Produktionsformen und der Erhalt der lokal adaptierten Zuchtstämme. Hier setzt die IGB Academy an, die Wissenschaft und Praxis zusammenbringt.
24. Febr.
24. Februar 2018 | 11:00 Uhr
Berlin
Fachveranstaltung

IGB Academy 2018: Nachhaltiges Forellen-Zuchtmanagement

Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem ostdeutschen Tieflandbereich und dem Erhalt der adaptierten genetischen Ressourcen. Diese werden für eine nachhaltige Aquakulturentwicklung dringend benötigt, gehen jedoch zunehmend verloren. Welche Maßnahmen und Lösungen sind denkbar?

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet in einem geschlossenen Rahmen statt. Auf Basis aktueller Forschungsarbeiten und Praxiserfahrungen wollen wir gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Fischzucht, Fischereibehörden, Fischgesundheitsdiensten, Verbänden und Forschung die Herausforderungen, Chancen, offenen Fragestellungen und möglichen Handlungsoptionen im genetischen Zuchtmanagement diskutieren.

Vorgesehen sind u.a. forschungsbasierte Vorträge zum Erhalt genetischer Ressourcen bei Fischen, ein Überblick zu Salmoniden-Zuchtbeständen in Deutschland, zur Fischgesundheit in Forellenbeständen, Handlungsempfehlungen zur Produktion gesunder Setzlinge sowie ein Praxisbericht aus dem Zuchtmanagement.

Im anschließenden Workshop soll geprüft werden, welche aktuellen Handlungsbedarfe es gibt und welche langfristigen Lösungen gemeinsam in Kooperationen und Projekten entwickelt werden können.

Aufgrund der stark begrenzten Teilnehmendenzahl gibt es ein kurzes Online-Bewerbungsverfahren.

Bitte nutzen Sie dafür den folgenden Link: http://bit.ly/Bewerbung_IGB_Academy_Zuchtmanagement

Bewerbungsschluss ist der 12. Februar 2018. Die finale Auswahl der Teilnehmenden erfolgt nicht-öffentlich durch eine interne IGB-Jury. Kriterien sind u.a. die fachliche Nähe und Multiplikatorenwirkung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Verpflegung vor Ort wird gestellt. Reise- und Übernachtungskosten o.ä. werden nicht übernommen. Die Einladungen mit dem konkreten Tagesprogramm werden voraussichtlich bis zum 15. Februar 2018 per E-Mail versandt. Auch bei einer eventuellen Absage werden Sie selbstverständlich verständigt.

IGB-Ansprechpartner: Johannes Graupner und Dr. Thomas Meinelt

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Wissenstransfers am IGB statt.

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