Blitzlicht
Angelina Tittmann

Bestandsaufnahme zum Erhalt der Natur

Leibniz-Forschende veröffentlichen zehn „Must-Knows“ zur Artenvielfalt
Wissenschaftler*innen des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität, darunter auch Forschende des IGB, haben eine Bestandsaufnahme zum Erhalt der Natur als Lebensgrundlage des Menschen vorgelegt. Die „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ sollen zum Dialog einladen, formulieren aber gleichzeitig konkrete Empfehlungen für Politik und Gesellschaft.

Foto: Solvin Zankl

In den „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ legen die Autorinnen und Autoren wissenschaftlich fundierte und allgemein verständliche Fakten zur biologischen Vielfalt dar. Sie analysieren die komplexen Systeme der Erde, indem sie zehn Schlüsselbereiche hervorheben, von denen wiederum jeder untrennbar mit allen anderen verbunden ist. Sie zeigen Wege auf, um einen weiteren Verlust an Artenvielfalt und Ökosystemen zu stoppen und die biologische Vielfalt zu fördern. So fordern die „10 Must-Knows“ unter anderem, Klima- und Biodiversitätsschutz zusammen zu verwirklichen, biokulturelle Lebensräume – also die Vielfalt des Lebens in seiner Mensch-Umwelt-Dimension – zu fördern, einen Umbau der Landwirtschaft, den wirksamen Schutz von Land und Ressourcen sowie mehr Engagement in Nachhaltigkeitsbildung und Anreize für öffentliche wie private Investitionen in die biologische Vielfalt.

Dies sind die 10 Must-Knows: 

  1. Klima- und Biodiversitätsschutz zusammen verwirklichen
  2. Planetare Gesundheit stärken
  3. Unsichtbare Biodiversität beachten
  4. Biokulturelle Lebensräume fördern
  5. Wald nachhaltig nutzen
  6. Landwirtschaft umbauen
  7. Land und Ressourcen schützen
  8. Transnationale Infrastrukturen und Bildung für Nachhaltigkeit
  9. Zugang und offene Nutzung von Forschungsdaten sichern
  10. Biodiversitätsfreundliche Anreize setzen

Zum vollständigen Dokument >

Ansprechpersonen

Sibylle Schroer

Wissenschaftliche Koordinatorin Nachhaltigkeitsforschung
Forschungsgruppe
Lichtverschmutzung und Ökophysiologie

Sonja Jähnig

Abteilungsleiter*in
Forschungsgruppe
Aquatische Ökogeographie

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