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61 - 70 von 101 Publikationen
  • Abteilung:(Abt. 1) Ökohydrologie und Biogeochemie
Februar 2022
Water Resources Research. - 58(2022)1, Art. e2021WR031272

Seasonal differences in the attenuation of polar trace organics in the hyporheic zone of an urban stream

Birgit M. Mueller; Hanna Schulz; Anja Höhne; Anke Putschew; Joerg Lewandowski

Die Autor*innen erforschten die Abschwächung von organischen Spurenstoffen (TrOC) in einem durch geklärte Abwässer beeinflussten Fluss während einer Probenahmekampagne im Sommer u. einer im Winter. Überraschenderweise stellten sie für 12 von 18 TrOCs im Winter eine höhere Abschwächung fest, 3 TrOCs wurden im Sommer besser abgebaut. Die Sedimentbedingungen variierten zwischen den Jahreszeiten.

Februar 2022
Water Resources Research. - 58(2022)2, Art. e2021WR030566

Disentangling the influence of landscape characteristics, hydroclimatic variability and land management on surface water NO3-N dynamics: spatially distributed modeling over 30 yr in a lowland mixed land use catchment

Songjun Wu; Doerthe Tetzlaff; Xiaoqiang Yang; Chris Soulsby

Die Quantifizierung der Nitratflüsse (NO3-N) u. des Exports in einem Einzugsgebiet ist schwer. Die Autor*innen nutzten langfristige (30 Jahre) NO3-N-Daten in einem Einzugsgebiet mit gemischter Landnutzung im Tiefland, um die hydrologischen u. NO3-N-Flüsse sowie die Kontrollfaktoren zu erforschen. Landschaftsmerkmale, hydroklimatische Variabilität u. die Bewirtschaftung waren Haupteinflussfaktoren.

Dezember 2021
Journal of Hydrology. - 600(2021), Art. 126685

Spatio-temporal variations in stable isotopes in peri-urban catchments: a preliminary assessment of potential and challenges in assessing streamflow sources

Lena-Marie Kuhlemann; Doerthe Tetzlaff; Chris Soulsby

Die Autor*innen kombinierten Wasserisotope, Wasserqualitäts-, hydrometrische und Klimadaten, um saisonale Änderungen in den Wasserherkünften der Erpe zu untersuchen. Flussabwärts war der Abfluss durch Einleitungen aus einer großen Abwasseranlage dominiert, v.a. im Sommer. Sie erhielten neue Erkenntnisse wie sich peri-urbane Tieflandeinzugsgebiete mit komplexer Landnutzung hydrologisch verhalten.

Dezember 2021
Journal of Hydrology. - 603(2021)Part B, Art. 126904

Hydroclimatic variability and riparian wetland restoration control the hydrology and nutrient fluxes in a lowland agricultural catchment

Songjun Wu; Doerthe Tetzlaff; Tobias Goldhammer; Chris Soulsby

Die Autor*innen untersuchten Langzeitveränderungen (30 Jahre) in Klima, Abfluss, Grundwasser u. Wasserqualität im Einzugsgebiet Demnitzer Mühlenfließ mit gemischter Landnutzung. Klimavariabilität beeinflusste die Hydrologie, während Nährstoffe stärker von intrinsischen Eigenschaften beeinflusst wurden. Das Uferzonenmanagement beeinflusste hydrologische u. Nährstoffvariationen ebenfalls sehr stark.

Dezember 2021
Environmental research letters. - 16(2021), Art.115009

The world's largest heliothermal lake newly formed in the Aral Sea basin

Alexander S. Izhitskiy; Georgiy B. Kirillin; Igor V. Goncharenko; Abilgazy K. Kurbaniyazov; Peter O. Zavialov

Diese Untersuchung des saisonalen Wärme- und Durchmischungsregimes in einem hypersalinen Becken des Aralsees zeigte eine neu gebildete zweischichtige Struktur des Sees mit starken Gradienten des Salzgehalts und der Wassertransparenz in mittlerer Tiefe. Infolgedessen hat sich der Tschernyschew zu einem großen (∼80 km2) heliothermischen See entwickelt, mit Oberflächentemperaturen von bis zu 37 °C.

Dezember 2021
Nature Geoscience. - 14(2021), 849–854

Attribution of global lake systems change to anthropogenic forcing

Luke Grant; Inne Vanderkelen; Lukas Gudmundsson; Zeli Tan; Marjorie Perroud; Victor M. Stepanenko; Andrey V. Debolskiy; Bram Droppers; Annette B. G. Janssen; R. Iestyn Woolway; Margarita Choulga; Gianpaolo Balsamo; Georgiy Kirillin; Jacob Schewe; Fang Zhao; Iliusi Vega del Valle; Malgorzata Golub; Don Pierson; Rafael Marcé; Sonia I. Seneviratne; Wim Thiery

Die Autor*innen haben anhand von Rückrechnungen und Projektionen aus fünf Seenmodellen die Wirkung des Menschen auf Seen weltweit aufgedeckt. Die analysierten Trends bzgl. der Temperatur und der Eisbedeckung der Seen in den letzten Jahrzehnten wären ohne die Erwärmung durch die steigenden Treibhausgasemissionen nicht eingetreten und deuten auf einen weltweiten Rückgang der Eisdicke und -dauer hin.

November 2021
Communications Earth & Environment. - 2(2021), Art. 118

Carbon dioxide fluxes increase from day to night across European streams

Katrin Attermeyer; Joan Pere Casas-Ruiz; Thomas Fuss; Ada Pastor; Sophie Cauvy-Fraunié; Danny Sheath; Anna C. Nydahl; Alberto Doretto; Ana Paula Portela; Brian C. Doyle; Nikolay Simov; Catherine Gutmann Roberts; Georg H. Niedrist; Xisca Timoner; Vesela Evtimova; Laura Barral-Fraga; Tea Bašić; Joachim Audet; Anne Deininger; Georgina Busst; Stefano Fenoglio; Núria Catalán; Elvira de Eyto; Francesca Pilotto; Jordi-René Mor; Juliana Monteiro; David Fletcher; Christian Noss; Miriam Colls; Magdalena Nagler; Liu Liu; Clara Romero González-Quijano; Ferran Romero; Nina Pansch; José L. J. Ledesma; Josephine Pegg; Marcus Klaus; Anna Freixa; Sonia Herrero Ortega; Clara Mendoza-Lera; Adam Bednařík; Jérémy A. Fonvielle; Peter J. Gilbert; Lyubomir A. Kenderov; Martin Rulík; Pascal Bodmer

Die Tageszeit hatte einen großen Einfluss auf die gemessene Ausgasung von Kohlendioxid an der Wasser-Luft-Grenzfläche. Die meisten Fließgewässer wiesen in der Nacht höhere CO2-Flüsse auf als am Tag. Es konnte jedoch kein einheitlicher Einflussfaktor ermittelt werden. Die Messung der nächtlichen Flüsse ist notwendig, um die globalen CO2-Emissionen aus Binnengewässern nicht zu unterschätzen.

November 2021
Journal of Biogeography. - 48(2020)4, 947-960

Abundance and biogeography of methanogenic and methanotrophic microorganisms across European streams

Magdalena Nagler; Nadine Praeg; Georg H. Niedrist; Katrin Attermeyer; Núria Catalán; Francesca Pilotto; Catherine Gutmann Roberts; Christoph Bors; Stefano Fenoglio; Miriam Colls; Sophie Cauvy-Fraunié; Brian Doyle; Ferran Romero; Björn Machalett; Thomas Fuss; Adam Bednařík; Marcus Klaus; Peter Gilbert; Dominique Lamonica; Anna C. Nydahl; Clara Romero González-Quijano; Lukas Thuile Bistarelli; Lyubomir Kenderov; Elena Piano; Jordi-René Mor; Vesela Evtimova; Elvira deEyto; Anna Freixa; Martin Rulík; Josephine Pegg; Sonia Herrero Ortega; Lea Steinle; Pascal Bodmer

Die Autor*innen untersuchten die Gemeinschaften methanogener und methanotropher Mikroorganismen in einem großen räumlichen Maßstab und verknüpften ihr Vorkommen mit der potenziellen Methanproduktion im Sediment und den Oxidationsraten. Die Vielfalt der methanogenen Archaeen war in wärmeren Flüssen höher, die der methanotrophen war an südlichen Probenahmestellen u. in größeren Flüssen höher. 

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