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21 - 30 von 41 Publikationen
  • Abteilung:(Abt. 5) Evolutionäre und Integrative Ökologie
Mai 2023
Oikos. - (2023)5, Art. e09645

A synthesis of biological invasion hypotheses associated with the introduction–naturalisation–invasion continuum

Ella Z. Daly; Olivier Chabrerie; Francois Massol; Benoit Facon; Manon C.M. Hess; Aurélie Tasiemski; Frédéric Grandjean; Matthieu Chauvat; Frédérique Viard; Estelle Forey; Laurent Folcher; Elise Buisson; Thomas Boivin; Sylvie Baltora-Rosset; Romain Ulmer; Patricia Gibert; Gabrielle Thiébaut; Jelena H. Pantel; Tina Heger; David M. Richardson; David Renault

Empirische Studien zeigen unterschiedliche Auswirkungen von invasiven Arten, was die Erstellung einer einheitlichen Theorie erschwert. Die Autor*innen schlagen eine Synthese vor, die Hypothesen entlang einer Zeitachse der Invasion kategorisiert. Für jede Fallstudie bietet dieser Rahmen einen Leitfaden zur Auswahl der geeigneten Konzepte je nach Stadium der Invasion.

März 2023
Nature Communications. - 14(2023), Art. 1389

Global Protected Areas as refuges for amphibians and reptiles under climate change

Chunrong Mi; Liang Ma; Mengyuan Yang; Xinhai Li; Shai Meiri; Uri Roll; Oleksandra Oskyrko; Daniel Pincheira-Donoso; Lilly P. Harvey; Daniel Jablonski; Barbod Safaei-Mahroo; Hanyeh Ghaffari; Jiri Smid; Scott Jarvie; Ronnie Mwangi Kimani; Rafaqat Masroor; Seyed Mahdi Kazemi; Lotanna Micah Nneji; Arnaud Marius Tchassem Fokoua; Geraud C. Tasse Taboue; Aaron Bauer; Cristiano Nogueira; Danny Meirte; David G. Chapple; Indraneil Das; Lee Grismer; Luciano Javier Avila; Marco Antônio Ribeiro Júnior; Oliver J. S. Tallowin; Omar Torres-Carvajal; Philipp Wagner; Santiago R. Ron; Yuezhao Wang; Yuval Itescu; Zoltán Tamás Nagy; David S. Wilcove; Xuan Liu; Weiguo Du

Die Autoren untersuchten die Wirksamkeit von Schutzgebieten für den Erhalt von Amphibien und Reptilien im Klimawandel. Sie stellten fest, dass die Schutzgebiete diesen Arten wirksam Zuflucht bieten, dass aber noch immer räumliche Schutzlücken bestehen und dass viele Arten aufgrund des Klimawandels aussterben könnten.

Dezember 2022
Ecological Applications. - 32(2022)8, Art. e2703

Urban biotic homogenization: approaches and knowledge gaps

Sophie Lokatis; Jonathan M. Jeschke

Biotische Homogenisierung in Städten gilt als globales Phänomen. Die Autor*innen analysierten die Literatur zu dieser Hypothese. Sie identifizierten 225 relevante Studien. Etwa die Hälfte untersuchte Homogenisierung zwischen Städten, die andere Hälfte innerhalb von Städten. Die Forschungsliteratur ist sehr ungleich verteilt und etwa 55% der Studien unterstützten die Hypothese.

November 2022
Ecological monographs. - 92(2022)4, Art. e1531

Quantifying eco-evolutionary contributions to trait divergence in spatially structured systems

Lynn Govaert; Jelena H. Pantel; Luc De Meester

Die Autor*innen erweiterten die Methoden zur Quantifizierung ökologischer u. evolutionärer Beiträge zu Merkmalsveränderungen, um empirischen Studien Rechnung zu tragen, die eine Merkmalsdifferenzierung zwischen räumlich strukturierten Populationen dokumentieren.

September 2022
eLife. - 11(2022), Art. e70780

The LOTUS initiative for open knowledge management in natural products research

Adriano Rutz; Maria Sorokina; Jakub Galgonek; Daniel Mietchen; Egon Willighagen; Arnaud Gaudry; James G. Graham; Ralf Stephan; Roderic Page; Jiří Vondrášek; Christoph Steinbeck; Guido F. Pauli; Jean-Luc Wolfender; Jonathan Bisson; Pierre-Marie Allard

Hier wurden Daten über Naturstoffe und deren Vorkommen in verschiedenen Arten integriert, mit Literaturreferenzen versehen und als eigenständige Datenbank sowie via Wikidata verfügbar gemacht. Die Datenbank ermöglicht Anfragen zu Beziehungen zwischen Chemikalien, Taxa und Publikationen, und die Integration mit Wikidata erlaubt die Kombination mit anderen Daten.

September 2022
Global Change Biology. - 28(2022)19, 5667-5682

Urban affinity and its associated traits: a global analysis of bats

Janis M. Wolf; Jonathan M. Jeschke; Christian C. Voigt; Yuval Itescu

Die Autoren entwickelten Indizes, um die Stadtaffinität von Arten unter Verwendung öffentlich zugänglicher Daten zu deren Vorkommen zu quantifizieren und bewerteten die Leistungsfähigkeit dieser Indizes anhand eines globalen Datensatzes von Fledermäusen. Die Ergebnisse zeigen, dass einfache Indizes geeignet sind, um die Stadtaffinität von Arten quantitativ abzuschätzen.

August 2022
PLoS Biology. - 20(2022)8, Art. e3001729

The EICAT+ framework enables classification of positive impacts of alien taxa on native biodiversity

Giovanni Vimercati; Anna F. Probert; Lara Volery; Ruben Bernardo-Madrid; Sandro Bertolino; Vanessa Céspedes; Franz Essl; Thomas Evans; Belinda Gallardo; Laure Gallien; Pablo González-Moreno; Marie Charlotte Grange; Cang Hui; Jonathan M. Jeschke; Stelios Katsanevakis; Ingolf Kühn; Sabrina Kumschick; Jan Pergl; Petr Pyšek; Loren Rieseberg; Tamara B. Robinson; Wolf-Christian Saul; Cascade J.B. Sorte; Montserrat Vilà; John R.U. Wilson; Sven Bacher

Das IUCN Environmental Impact Classification for Alien Taxa (EICAT) ist ein globaler Standard zur Bewertung der negativen Auswirkungen gebietsfremder Arten auf die Biodiversität. Ergänzend dazu wurde nun EICAT+ entwickelt, das fünf semiquantitative Szenarien verwendet, um positive Auswirkungen gebietsfremder Arten auf die Biodiversität zu klassifizieren.

August 2022
Ecology. - 103(2022)8, Art. e3719

Biological invasions reveal how niche change affects the transferability of species distribution models

Chunlong Liu; Christian Wolter; Franck Courchamp; Núria Roura-Pascual; Jonathan M. Jeschke

Die Übertragbarkeit von Artverbreitungsmodellen über Raum und Zeit ist umstritten. Die Autoren kombinierten Ergebnisse zu 217 Arten aus 50 Studien, um die Übertragbarkeit solcher Modelle zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass Nischenveränderungen die Übertragbarkeit verringern, jedoch die Anzahl der für die Modelle verwendeten Datenpunkte deutlich wichtiger für die Übertragbarkeit sind.

Juli 2022
Trends in Ecology and Evolution. - 37(2022)3, 197-202

The era of reference genomes in conservation genomics

Giulio Formenti; Kathrin Theissinger; Carlos Fernandes; Iliana Bista; Aureliano Bombarely ... Michael T. Monaghan

Der European Reference Genome Atlas (ERGA) ist eine wissenschaftliche Antwort auf die Bedrohungen der Biodiversität, mit dem Ziel, Referenzgenome eukaryotischer Arten im gesamten Baum des Lebens zu etablieren. ERGA-Referenzgenome werden bedrohte, endemische u. Keystone-Arten, Schädlinge u. Arten umfassen, die für die Landwirtschaft, die Fischerei u. die Funktion von Ökosystemen wichtig sind.

 

Mai 2022
Microbial Ecology. - 85(2023) S. 1578–1589

Host-associated bacterial communities vary between daphnia galeata genotypes but not by host genetic distance

Amruta Rajarajan; Justyna Wolinska; Jean-Claude Walser; Stuart R. Dennis; Piet Spaak

Die Studie untersuchte die Rolle der Wirtsgenetik für die Struktur der Mikrobiom-Gemeinschaft im Wirtsorganismus. Die Zusammensetzung des Darm- und Körpermikrobioms variierte zwischen den Genotypen der Daphnien-Wirte, obwohl diese 5 Jahre lang unter identischen Laborbedingungen gehalten wurden. Dies unterstreicht die Bedeutung der genetischen Komponente des Wirts für die Struktur des Mikrobioms.

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